Der Drei-Kirchenweg verbindet die drei außergwöhnlichsten Kirchen im Naturpark. Die Wallfahrtskirche Heiligenblut (hl. Andreas), Wallfahrtskirche Weitental (hl. Stephanus) und die Wallfahrtskirche Maria Laach (Mariae Himmelfahrt).
Abseits von befahrenen Straßen, mit Blick über das Weitental, das Jauerlinger Hochland und das Südliche Waldviertel können Sie auf dem Drei-Kirchen-Weg Ruhe und Kraft tanken. In den drei Orten finden Sie Wirtshäuser vor.
Drei-Kirchen-Weg
Wallfahrtskirche Heiligenblut – Wallfahrtskirche Maria Laach; Gehzeit: 2 h
Startpunkt: Wallfahrtskirche Heiligenblut; Parken Wallfahrtskirche Heiligenblut
Wallfahrtskirche Heiligenblut – Wallfahrtskirche Weiten; Gehzeit: 2 h
Startpunkt: Wallfahrtskirche Heiligenblut; Parken: Wallfahrtskirche Heiligenblut
Wallfahrtskirche Weiten – Wallfahrtskirche Maria Laach; Gehzeit 3 h 30 min
Startpunkt: Gewerbebaum in Weiten; Parken entlang der B 216 in Weiten
Die Wallfahrtskirche hl. Andreas in Heiligenblut ist das kulturelle und spirituelle Herzstück der Raxendorfer. Die spätgotische Hallenkirche aus dem 15. Jahrhundert wurde nach einem Hostienwunder 1411 gegründet und gehört zu den wertvollsten Kirchenbauten in Niederösterreich. Bemerkenswert sind das gotische Sakramentshäuschen, der barockisierte Turm, die Ursprungskapelle, die feinen Kreuz- und Netzrippengewölbe und das auffallend steile Dach. zur Zeit wird die Kirche generalsaniert und ab 2010 wird sie wieder in neuem Glanz erstrahlen.
Die Mutterpfarre des Weitentals in Weiten wurde bereits um 1.000 n. Chr. gegründet. Die Kirche ist auch eine Wehrkirche - im 15. Jahrhundert wurde der Bau mit einer Wehrmauer umgeben. Das gotische Langhaus beeindruckt durch seine original gotischen Glasfenster und dem freistehenden Turm. Die Kirchen in Heiligenblut und Maria Laach sind Tochterpfarren von Weiten.
Die Wallfahrtskirche Maria Laach wurde im 14. Jahrhundert gegründet Der heutige monumentale Staffelhallenbau stammt aus dem 15. Jahrhundert und gehört zu den am besten erhaltensten spätgotischen Bauten in Österreich. Das Gnadenbild „Maria Sechsfinger“, der gotische Doppelflügelalter und das Renaissancegrabmal der Kueffsteiner sind die kulturellen Glanzpunkte der Kirche. Ab dem 17. Jahrhundert entwickelte sich Maria Laach zu einem bedeutenden
Wallfahrtsort.