Feierliche Schuleröffnung

Im Rahmen eines feierlichen Festaktes wurde am 31. August 2024 mit mehr als 400 Gästen die neue Volksschule Raxendorf eröffnet. 

Nach einer intensiven Bauphase, die im Herbst 2022 begann, präsentiert sich die moderne Bildungsstätte als multifunktionales Gebäude, das den neuesten pädagogischen Ansprüchen gerecht wird und zugleich Raum für Gemeinschaft und Zusammenarbeit schafft. Ab Montag, 2. 9. 2024, werden 56 Schülerinnen und Schüler die neue Volksschule in Raxendorf besuchen.

Die Eröffnung der neuen Schule wurde von zahlreichen Ehrengästen, darunter Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, begleitet. Auch politische Vertreter des Bundes, des Landes und der Gemeinde sowie Architekten, Bauleiter sowie Bauunternehmen feierten mit der Bevölkerung der Marktgemeinde Raxendorf ein gemeinsames Fest.


Moderne Bildung für die Zukunft

"Bildung ist das, was übrigbleibt, wenn man vergessen hat, was man in der Schule gelernt hat." Mit diesem Zitat von Albert Einstein eröffnete Moderatorin und Schulausschussobfrau Elisabeth Gschwandtner den feierlichen Festakt und erinnerte daran, dass Schule viel mehr als nur ein Ort der Wissensvermittlung ist. Schule sei ein Ort des Lernens, der Gemeinschaft und der persönlichen Entwicklung - kurzum: Schule und Bildung sind der Schlüssel zum Erfolg.

Nach der gemeinsamen Begrüßung erfolgte ein Interview mit Bürgermeister und Hausherrn Johannes Höfinger, Architekten Martin Wagensonner und Baumeister Klaus Beron. „Wir wollten ein Bildungshaus an unserem bisherigen Standort schaffen. Nach Gesprächen mit dem Statiker, war klar, dass eine Sanierung des Hauses nicht in Frage kommen kann. Somit war ein Neubau fix und unser Grundgedanke in der Planung war, die Schule zu öffnen und sichtbar zu machen – so ist es uns gelungen, ein modernes, energieeffizientes Haus mit multifunktionalem Nutzen für die gesamte Bevölkerung zu errichten“, so Bürgermeister Johannes Höfinger zusammenfassend.

Auch Schulleiterin Birgit Grossinger zeigt sich in ihrer Rede vom Ergebnis beeindruckt: „Das Bauvorhaben lässt keine Wünsche offen. Ich bin stolz und dankbar, dass wir stets in die Planung und Errichtung eingebunden wurden und so alle gemeinsam zum Gelingen dieses Schulhauses beitragen durften“. Auch auf den neuen Raum für pädagogische Lernziele geht sie in ihrer Rede ein: „Eine Schule von heute muss ein individualisiertes Lernen sicherstellen und bei uns passiert das. Unsere Schule ist ab heute barrierefrei; hier wird die Einmaligkeit jedes Einzelnen respektiert, geschätzt und die Unterschiedlichkeit von jedem Einzelnen als wechselseitige Unterstützung genutzt. Dieses Gebäude lässt es zu, dass sich ein Schulkind den ganzen Tag aufhalten kann, sofern gewünscht und für die Eltern notwendig“. Als Zeichen der Dankbarkeit und Wertschätzung überreichte die Schulleiterin Bürgermeister Johannes Höfinger einen kleinen Energiekorb. Auch Elfriede Karl, die ehemalige Wirtin in Raxendorf, wurde mit wertschätzenden Worten bedacht, da sie ihre Gebäude für fast zwei Jahre als Übergangsschule zur Verfügung stellte.

 

Ein Ort der Begegnung und des Miteinanders

 „Heute ist ein großer Tag für Raxendorf aber auch für ganz Niederösterreich. Wir können stolz sein, dass das Miteinander im Mittelpunkt steht. Wir können stolz sein, dass wir hier in einer Gemeinde sind, wo wir unseren Kindern unglaublich viel bieten können: von den Freizeitmöglichkeit über Lebensqualität bis hin zu Schule und Kindergarten. Heute steht zu Recht diese Schule im Mittelpunkt: Ein Schmuckstück, das hier gelungen ist und dazu darf ich allen Verantwortlich herzlich gratulieren. Und ich glaube wir spüren es alle, dass hier in Raxendorf nicht nur in der Schule die inhaltliche Wissensvermittlung im Mittelpunkt steht, sondern vor allem die Herzensbildung“,  zeigt sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beeindruckt.


Millioneninvestition in Bildung 


Die Gesamtkosten werden mit rund 4,7 Millionen Euro beziffert, liegen daher ganz im Budgetplan und werden mit Unterstützung des Landes NÖ getragen.

Die Bedeutung der Schule für die Gemeinde betonte auch Bürgermeister Johannes Höfinger: „Die neue Volksschule ist ein Symbol für die Gemeinschaft und die Zusammenarbeit in unserer Gemeinde. Wir freuen uns darauf, dass dieser Ort in Zukunft nicht nur für den Unterricht, sondern auch für Veranstaltungen und Zusammenkünfte genutzt wird.“

So weisen das Keller- und Erdgeschoß multifunktionale Räumlichkeiten auf und werden von Gemeinde, Schule, Vereine und Institutionen gemeinschaftlich genutzt.  Das Obergeschoß ist allerdings ausschließlich für die Volksschulkinder vorbehalten und vom öffentlichen Charakter getrennt.

Feierliche Segnung und Schlüsselübergabe


Ein besonderer Moment der Eröffnung war die Segnung der neuen Schule und Schulkreuze durch Pfarrvikar Igor Korytak sowie die Übergabe der symbolischen Schlüssel an die Schulleiterin Birgit Grossinger, die mit ihrem Team das Gebäude nun offiziell in Betrieb nimmt.

Ein Ort für Bildung und Gemeinschaft

Mit der Eröffnung der neuen Volksschule geht die Marktgemeinde Raxendorf einen wichtigen Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen Bildungsinfrastruktur. „Diese Schule wird in den kommenden Jahrzehnten ein Ort des Lernens, der Begegnung und der Entfaltung sein“, betonte Höfinger in seinen Abschlussworten. „Möge sie ein Ort sein, an dem Wissen vermittelt und Neugierde entfacht wird.“


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